Namibia – Botswana – Sambia 2016

5. Afrikareise

Anreise: Frankfurt – Johannisburg

Nachdem mich meine Eltern mit ihrem alten Opel zum Flughafen gebracht hatten, fand ich auch schnell den Schalter von South African Airways. Dort war so gut wie nichts los. Die Boardkarte holte man sich vom Automaten. Der Koffer wird noch händisch aufgegeben und bis Windhoek durchgecheckt. Boarding um 20.00 Uhr, Abflug um 20.45. Beim Sicherheitscheck muss ich erstmals alle Kameras auspacken. Vermutlich nur weil gerade keine Menschenmengen Schlange stehen. Bin ich zu spät?
Mein Platz war über den Tragflächen in der Mitte der Sechserreihen. Der Nebenplatz blieb leer. Das Display vor mir liefert ein mieses Bild. Man kann auf Außenkamera schalten und Start und Landung beobachten. Ansonsten sehe ich in den 10,5 Stunden bis Johannesburg 3 Filme. Es gibt zweimal was warmes zu Essen. Der Flug verlief ruhig.

Johannisburg – Windhoek

13. Mai 2016

Zwischenlandung in Johannisburg

Gegen halb acht landeten wir in Johannesburg. Dort hingen nun wieder große Tafeln mit der Anweisung, dass weiterfliegende doch bitte ihren Koffer vom Band holen sollen und bei Domestic wieder einchecken. Also ging ich mal ans Band, dass kurz vor dem Ausgang war. Dan fragte ich doch mal bei der Airline und ich müsse einfach nur zum Inlandsabflug. Auf dem Weg dorthin traf ich einen mit Signalweste uniformierten Mann, der mir behilflich sein wollte.  Er führte mich über lange leere Wege im Flughafen zwar an die richtige Stelle, aber als Tip selbst einen Betrag zu nennen war schon ziemlich dreist.
Ein kleinerer Düsenjet bringt uns in gut zwei Stunden nach Windhoek. Zuerst wird man gefragt ob man krank ist oder au gefährdeten Gebieten kommt, dann muß man ein Visum ausfüllen. Der Reiseleiter empfängt und sammelt seine Gruppe und schickt uns Geld tauschen. Einer vermisst seine Kamera, die im Koffer war. Ein Anderer wird später im Bus vermisst, kommt aber in Windhoek wieder dazu. Ein Dritter kommt morgen noch.
Wir fahren in die Stadt an die Stelle, wo das Unabhängigkeitsdenkmal, die Christuskirche und das Parlamentsgebäude sich gegenüberstehen.

BezeichnungKategorieAdresseBeschreibungLink

Das. Denkmal beherbergt ein Museum zum Unabhängigkeitskampf und erinnert mich an die Plakate, die in Kuba überall hängen. Eintritt frei. Drei Stockwerke mit einem verglasten Außenlift erreichbar. Ich fange oben an und laufe die Treppen runter. Schnell abgehakt. Das Parlamentsgebäude knipse ich nur von außen und die Kirche von der Sonnenseite. Dann wandere ich mal in Richtung City. Es wird noch viel gebaut. Alles sieht neu und teuer aus.

Dann geht es mit dem Bus auf eine lange Fahrt auf immer schlechter werdenden Straßen Richtung Süden in den trockensten Teil Namibias. Die Lodge heißt Welteverde und wir erreichen sie erst bei Dunkelheit, weil es ja schon um 17:30 Uhr dunkel wird. Gemeinsames Abendessen.

In der Wüste

14. Mai

6:30 ist Abfahrt nach Sossusvlei zum „Namib Naukluft Park“ und zur Düne 45. Vorher kann man in der Lodge aber schon einen Kaffee und Müsli haben. Ein zweites Frühstück wird mitgenommen und nach zwei Stunden Fahrt eingenommen.

Dann ist es nicht mehr weit zur Düne 45. Es ist sehr windig. Wer will kann die Düne besteigen. Ich klettere nicht ganz auf die von unten sichtbare oberste Ebene, da wir nur 40 Minuten Zeit haben.

Nach ein paar Kilometern steigen wir auf einem Parkplatz auf offene Jeeps um. Der Bus würde hier versinken. Selbst die Jeeps schwimmen im Sand.  Wir wandern zum Dead Vlei, einem vertrockneten See.

Die Gruppe besteht aus 6 Einzelreisenden und 3 Paaren wobei ein Paar aus Vater und Tochter besteht. Alter von 37 bis 78. Viele Rentner.

Zurück am Eingang vom Park packt Abel, der Reiseleiter, eine kalte Platte aus – ein Mittagsimbiss bei viel Wind im Freien. Auf dem Weg zurück zur Lodge kommen wir noch an einem trockenen Canyon vorbei und erwandern diesen.

Nun sehen wir die Lodge erstmals in Ruhe. Kaffee und Kuchen, ein kleiner Pool laden zum Entspannen ein. Beim Abendessen ist denn auch die Gruppe vollzählig. Die fünfköpfige weibliche Hotelcrew singt uns was fröhlich afrikanisches.

Wüste und Meer

15. Mai

Am Vorabend habe ich das Wasserloch der Lodge gesucht und nicht gefunden. Tiere sind da schlauer… Es war direkt vor meiner Terrasse. Wie angekündigt wird gegen 7 Uhr der Strom abgeschaltet. Frühstück gibt’s trotzdem. Die Küche kocht mit Gas. Wir starten gegen halb neun und 1 km von der Lodge entfernt bekommen wir besondere Vogelnester gezeigt.

Die Appartmentanlage war unbewohnt.
Verpflegung kauften wir in Solitare, in der einzigen Bäckerei im Umkreis von 40 km. Vor uns lagen 270 km bis Swakopmund. Die Landschaft wechselte von Steppe auf Felsen und wieder Sand. 

Irgendwann wurde die Straße kerzengerade und ging Richtung Meer nach Valfisbay. Kurz davor war noch eine „Düne 7“ zu bestaunen. das Hochklettern sparten wir uns aber.

Die Flamingos wären im Sommer zahlreicher. Viele sind weggezogen. Kurz vor Swakopmund fahren wir dann in eine von weitem sichtbare Nebelwolke, die über der Stadt liegt. Herbst eben, wie daheim! Der Nebel hält mich vom ersten Rundgang ab. Wir wohnen im Hotel ‚a la Mer‘ nur wenige Schritte von der Promenade weg. Später gehen wir zusammen in ein auf der Pier gebautes Restaurant lecker Fisch essen.

Swakopmund -> Hohenstein

16. Mai

Der Nebel hat sich aufs Meer zurückgezogen. Swakopmund zeigt sich heute im besten Sonnenlicht. Nach einem vorzüglichen ausgiebigen Frühstück verlassen wir das Hotel und besichtigen die Stadt.
Zuerst gehen wir an den Steg, der zum gestrigen Restaurant führt.

Wir laufen durch die Stadt, kommen an einem Handwerksmarkt vorbei, besichtigen den Bahnhof und spüren überall die deutschen Einflüsse.

Mit dem Bus fahren wir durch die Townships. Es gibt dort verschiedene Abstufungen – feste Häuser für die gut bezahlten, Sozialbauten für Wenigverdiener und Barracken für Illegale.
Dann geht es raus auf dem Highway Richtung Windhoek. Viele Kilometer begleitet uns die Wasserpipeline, in der das Wasser für Swakopmund von Windhoek gepumpt wird. Dann trennen sich die Wege und die Straße führt nach links Richtung Outjo.

Ziel ist die Hohenstein Lodge. 160 km von Swakopmund entfernt. Hier sind 30 Grad im Schatten und am Eingang empfängt uns eine Giraffe. Die Lodge ist wunderschön und man hat einen tollen Blick auf die Berge.

Das Wasser im Pool ist eiskalt, tut aber gut. Wir relaxen und haben ein Dreigänge Menü zum Abendessen. Es gibt Springbockspieß mit rote Beete, Spinat und Spätzle. Überhaupt ist das Essen hier sehr lecker.

Erongo Gebiet

17. Mai

Der Tag beginnt um 6.15 Uhr mit einem Kaffee. Das Frühstück gibt’s unterwegs. Wir fahren zur Amib Ranch, die in der Reisebeschreibung ursprünglich angedacht war für unsere Übernachtungen.

Von dort aus wandern und klettern wir nach dem Frühstück zunächst zu Phillipp’s Cave. Der frühe Start war wegen der aufkommenden Hitze. Trotz erträglicher Temperaturen bis zum Mittag mahnt uns Abel zum Wassertrinken. Die Luft ist sehr trocken und man merkt nicht, dass der Körper Flüssigkeit braucht. Nach einer guten Stunde ist das erste Ziel erreicht.

Dann geht es den gleichen Weg zurück bis zum Wegweiser und nun Richtung Bulls Party. So hat man ein Gebiet genannt, an dem mächtige Felsbrocken wie Spielzeug herumliegen. Der Weg dorthin ist etwas weniger anstrengend. Dafür knallt die Sonne erbarmungslos.

Mittagessen gibt’s auf dieser Lodge. Auf dem Rückweg zur Hohenstein Lodge halten wir bei Maria. Sie ist 76 und lebt mit ihren Enkeln in ärmlichsten Verhältnissen in diesem Gebiet. Reiseveranstalter SKR hat sich entschlossen diese Familie zu fördern. So ist gerade eine Wasserpumpe nötig. Abel hat zuletzt Proviant eingekauft und will für ein fehlendes Wellblechdach sorgen. Heute hat er Geld gespendet. Somit kann eine Enkelin studieren, eine andere hat ein Stipendium. Maria bedankt sich bei uns mit einem Lied und einem Gebet. Sie glaubt an Gott. Wir sind alle gerührt. Der Rest des Tages ist frei.

Erongo – rund um die Lodge

18. Mai

Heute blieben wir in der Nähe der Lodge. Von 9-12 Uhr wanderten wir den Kudu Trail. Es ging wieder genauso steil auf und ab wie gestern. Wir hätten früher losgehen sollen. Es war sehr heiß und die letzten Kilometer ziehen sich.

Von der höchsten Stelle ist die Hohenstein Lodge zu sehen.
Nach der ausgiebigen Siesta fuhren wir noch eine Runde mit dem offenen Jeep (Land Rover), sehen aber kaum Tiere.

Kalahari, Outjo

19. Mai

Nach drei Nächten fälllt es fast etwas schwer die schöne Unterkunft zu verlassen. Himmelbett, Riesenbad und alles sehr geschmackvoll eingerichtet. Aber wir müssen weiter in den Norden.Die Straße ist asphaltiert und meistens kerzengerade. Rechts und links sind Zäune. Es ist Farmland und Privatbesitz.

Wir besuchen eine Holzschnitzerei, die von einem Deutschen betrieben wird. Danach geht es weiter Richtung Outjo, aber wir ändern die Route ein wenig um in die Stadt Otjiwarongo zu kommen, da einige Einkäufe anstehen (Schuhe, Rucksack, Kamera). Das hat jedoch zur Folge, dass unser Bus nicht mehr anspringt. Die Wegfahrsperre schlägt zu weil wir die vorgegebene Route verlassen haben. Zwei Stunden später als geplant können wir weiter, müssen schnell einchecken und zur Nachbarlodge fahren, wo die Jeepsafari startet. Der „Sophienhof“ wird auch von einem Deutschen betrieben, der inzwischen 3 nebeneinanderliegende Farmen besitzt. Eingezäunt leben Strauße…

…und getrennt davon ein Gepard

die mit unserem Besuch gefüttert werden. Wir fahren dann wieder in den Sonnenuntergang und sehen nicht viel, weil wir einfach zu spät dran sind.

Unsere Lodge heißt Etotongwe. Zum Abendessen gibt es Buffet. Eine Gesangsgruppe mit zwei Trommlern aus dem Township von Outjo rundet den Abend mit herzergreifenden Baladen aber auch Stimmungslieder, teils in Afrikaans und der namibischen Nationalhymne ab.

Etosha National Park

20. Mai

Wir brechen früh auf. In der Lodge gibt’s nur Kaffee, das Frühstück unterwegs. Wir erreichen den Park gegen halb neun. Gleich am ersten Wasserloch sind Löwen zu sehen.

Das Highlight der Lodge ist das Wasserloch mit natürlicher Zuschauertribüne. Hier verbringen wir Stunden….

Etosha – out of Africa

21. Mai

In der Halali Lodge im Etosha Nationalpark gab es tatsächlich mal kein Internet, deswegen habe ich den Post von gestern heute nachgeholt. Wir sind heute früh noch ein Stück nördlich an der Basis des Parks  – der Etosha Pfanne (Etosha heißt „trockene Pfanne“) entlang gefahren und sind sogar ein Stück hinein gefahren. Hier entsteht bei viel Regen ein riesiger flacher See. Zur Zeit ist es aber staubtrocken.

Eigentlich wollten wir danach aus dem Park wieder rausfahren, jedoch löste sich an unserem Bus eine Halterung des Tanks. Dies könnte nur richtig auf der Halali Lodge (mit Tankstelle und Werkstatt) repariert werden. Wir nutzten die nicht geplante Wartezeit um nochmal das Wasserloch zu besuchen.

Gegen halb drei konnten wir endlich los und waren gegen 18 Uhr in der Out of Africa Lodge in Otjiwarongo. Sie liegt auf halber Strecke zwischen Park und Windhoek. Ein Buffét mit Fisch und Fleisch läßt den Tag ausklingen.

Über Windhoek zur Kivo Lodge

22. – 24. Mai

Wir fahren die ganze Schotterpiste in unserem übrigens nicht klimatisierten Bus zurück bis zur geteerten Straße nach Windhoek. Erwin muß bei dem Gerüttel wegen seinem Rückenleiden immer stehen, deswegen steuern wir in Windhoek nach Fahrt durch die Townships ein Krankenhaus an, wo er sich eine Spritze und Tabletten geben lässt.

Mittagessen nehmen wir gegen 15 Uhr in Joe’s Bierhouse ein. Auch Kinderteller sind hier groß. Das Lokal steht voll mit Jägermeisterflaschen und jede Menge deutscher Schilder und Krempel.

Dann sind es noch 60 km bis zur Kivo Lodge. Hier bleiben wir drei Nächte. Für den Besitzer Ivo ist es nicht die erste Ranch mit Gästezimmern. Am Vorgänger (Karivo Lodge, weil seine damalige Frau Karin hieß) fährt man vorbei und kann das in den Berg gebaute Schwimmbad sehen. Die neue Lodge ist aber nicht weniger attraktiv und könnte auch auf einem Rheinfelsen stehen.

Karivo Lodge

Oben ist das Restaurant. Unten sind Zimmer und Rezeption und ein überdachtes kleines Schwimmbecken.

Nach Sonnenuntergang wird es ziemlich kühl. In den Zimmern liegen Wärmflaschen bereit. Ivo’s Lebenspartnerin Gabi kümmert sich mit einigen Hilfskräften um die Bewirtung. Da nur ein offener Jeep zur Verfügung steht teilen wir am nächsten Tag die Gruppe. Die eine Hälfte fährt morgens mit Ivo, die andere läuft mit Abel. mittags wird getauscht und am Dienstag die Sache nochmal.

Um die Lodge bauen zu können musste die Wasserversorgung sicher gestellt werden. Mit Einsatz von Wünschelrouten wurde an drei Stellen gebohrt. An der dritten Stelle wurde Wasser gefunden. Die Pfütze oben ist der Rest vom letzten Regen. Acht Wasserlöcher gibt es auf der Farm. Bei gutem Regen fließt das Wasser von hier in das nächste Becken.

Namibia -> Botswana

25. Mai

Heute stehen über 500 km Fahrt an. Wir verlassen Namibia und reisen nach Botswana. Dieser Schritt erfordert wieder das Ausfüllen zweier Formulare an der Grenze.

Die Landschaft ändert sich, es wird zunehmend grüner – und es gibt Wolken !

Wir lernten die Begrüßung der San durch gegenseitiges Hand auf die Schulter legen. Mit Übersetzung erfuhren wir etwas über die Lebensweise und Werkzeuge. Dann führten sie noch vor, wie man ohne Feuerzeug Feuer macht. Nach Sonnenuntergang wird es sehr kalt. Strom gibt es nur von 6-10 Uhr und natürlich kein Netz.
Nach dem Abendessen (Rindfleisch am Knochen mit Maisbrei und Spinat) führen die San noch Tänze vor.

Naum, Okawango Delta

26. Mai

Nach einer kühlen Nacht frühstücken wir bei 10 Grad im Freien. Das Frühstück fällt etwas knapp aus. Die Tage vorher würden wir wohl verwöhnt. Am Shoppingcenter von Ghanzi wird erstmal der Geldautomat um einige Pula erleichtert. Dann geht es weiter nach Norden. Abel zeigt uns einen kleinen Affenbrotbaum und kommt auch irgendwie an eine Frucht, deren Fruchtfleisch vom Kern ablutschbar ist und nach Zitronenbrause schmeckt.

Dann fahren wir auf der welligen Asphaltstraße weiter nach Naum. (sprich na-um) Diesmal haben wir wieder eine große 3Sterne Lodge mit WLAN auf dem Zimmer.Zehn von uns nutzen die Gelegenheit eines Fluges über das Okawango Delta. Aufgeteilt auf drei Maschinen ( 2 Viersitzer und eine größere) fliegen wir fast eine Stunde am späten Nachmittag.

Auffällig sind mehrere große Brände, die laut Pilot natürlichen Ursprungs sind. Zu sehen sind Elefanten, Nashörner und Impalas. Allerdings sind wir immer schnell am Motiv vorbei. Der Pilot darf nicht näher ran und die Tiere auch nicht einkreisen. In der Regenzeit steht hier alles unter Wasser.

Nata, Elefants Sands

27. Mai

300 km von Naum liegt Nata. Dort gibt es ein Schutzgebiet mit einer großen Wasserfläche. Vor allem Flamingos und Pelikane sind hier zu finden. Leider in großer Distnanz.

Weitere 60 oder 80 km weiter ist unsere Lodge „Elephant Sands“. Die Zelte und Chalets bilden einen Kreis um ein Wasserloch, an dem wie auf Bestellung bei unserer Ankunft gegen 16 Uhr eine Gruppe Elefanten ankommt.

Es gibt keine wirkliche Abgrenzung auf dem Gelände, da kann es schon mal sein, dass die Tiere ziemlich nah an die Hütte kommen.

Nach Norden an den Chobe

28. Mai

Wir nähern uns der Grenze zu Sambia. Gegen Mittag erreichen wir eine Lodge am Chobe River. Waterlily gehört zu der Lodge in der wir übernachten. Hier nehmen wir nur ein Mittagssen zu uns bevor wir in offenen Jeeps in den Chobe Natiionalpark fahren.

Nach Sonnenuntergang fahren wir einen endlos erscheinenden Sandweg mit den Jeeps zur Lodge. Hier ist wieder ein Wasserloch mit Elefanten am Abend und Affen am nächsten Morgen.

Botswana -> Sambia

29. Mai

Um halb neun verlassen wir die Lodge mit einem Kleinbus mit Hänger für die Koffer.

Zuerst fahren wir nochmal in die Waterlily Lodge um unsere Rechnung zu begleichen. Von Kasane geht es an die Grenze zu Sambia, wo wir den Sambesi mit einem Boot überqueren. Das Visum für Sambia kostet 50 US-$. Die Grenzer arbeiten wie in Zeitlupe. Vermutlich stehen deshalb auch Lastwagen in einer Kolonne schon 10 km vor der Grenze. Wartezeit bis zu 14 Tage!

Wir steuern gleich die Viktoriafälle an. Es gibt trockene Aussichtspunkte und den über die Brücke. Wir nehmen beide. Regenponchos gibt es zu leihen. Die Gicht des fallenden Wassers wirkt wie ein Starkregen.

Wieder getrocknet machen wir um 16 Uhr eine zweistündige Bootsfahrt auf dem Sambesi. Vergleichbar mit einer Rheinfahrt, nur andere Tiere.

Victoria Falls von oben – und Heimflüge

30. Mai

Vier von uns haben noch nicht genug von den Fällen und wollen sie von oben sehen. Der Helikopter startet ganz in der Nähe, der Flug dauert nur 15 Minuten und kostet 165 US$.

Danach fahren wir alle noch zum Markt von Livingstone. Hier gibt es alles, aber nicht so wie wir es kennen.

Der Heimflug verläuft reibungslos mit 4,5 Stunden Aufenthalt in Johannesburg. Wir landen am Dienstag um kurz vor 6 in Frankfurt. Die Gruppe verteilt sich wieder in alle Himmelsrichtungen.


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